Wenn Sie als Immobilienbesitzer darüber nachdenken, Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu verkaufen, aber gleichzeitig weiterhin darin wohnen bleiben möchten, kann eine Verrentung auf Nießbrauchbasis eine attraktive Option sein. Dabei erwirbt ein Dritter die Immobilie. Sie erhalten eine Auszahlung und behalten das Wohnrecht und bleiben lebenslang wirtschaftlicher Eigentümer. Zur Berechnung dieser Auszahlung spielt die Wohnrecht-Auszahlungstabelle eine entscheidende Rolle.
Wohnrecht Auszahlungstabelle: So wird die Auszahlung in 2024 berechnet
Immobilienverkauf mit Nießbrauchrecht oder Wohnrecht
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Das Wichtigste vorab
Die Immobilienverrentung wird immer beliebter
Anstatt die selbst genutzte Immobilie zu behalten und zu vererben, entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, ihr gebundenes Vermögen in „flüssiges“ Vermögen umzuwandeln und so finanziellen Spielraum zu gewinnen. Der Begriff „Immobilienverrentung“ bezieht sich dabei auf die verschiedenen Möglichkeiten und Modelle, die es gibt, um ein Haus oder eine Wohnung zu verkaufen und darin weiterhin zu wohnen.
Inhaltsverzeichnis
- Wie wird die Auszahlung berechnet?
- Die Tabelle mit den Faktoren zur Auszahlung
- Das sollten Sie wissen, bevor Sie sich für die Verrentung entscheiden
- Voraussetzungen für die Verrentung
- Was ist der Unterschied zwischen Wohnrecht und Nießbrauchrecht?
- Was sind die Vorteile einer Immobilienverrentung?
- Nutzen Sie eine professionelle Beratung
- Wie läuft die Verrentung ab?
- Fazit zum Thema: „Wohnrecht Auszahlung“
- Häufig gestellte Fragen
1. Wie wird die Auszahlung berechnet?
Diese Faktoren sind entscheidend
Die Auszahlung für eine Immobilie mit Wohnrecht wird üblicherweise auf Basis einer Wohnrecht-Auszahlungstabelle berechnet. Diese Tabelle gibt an, wie viel Auszahlung ein Dritter leisten muss, um das Eigentum an der Immobilie, belastet mit dem Wohnrecht, zu erwerben. Die Berechnung erfolgt in der Regel auf Basis verschiedener Faktoren:
- Alter und Lebenserwartung des Wohnberechtigten
- Verkehrswert der Immobilie
Weitere Faktoren, die den Wert des Wohnrechts beeinflussen können:
- Zustand der Immobilie
- Lage
- Größe des Hauses oder der Wohnung.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Auszahlungstabelle nur als Orientierungshilfe dient und dass die tatsächliche Auszahlung zwischen dem Verkäufer und dem Käufer ausgehandelt werden muss. Es kann je nach Situation sinnvoll sein, von der Auszahlungstabelle abzuweichen und eine individuelle Vereinbarung zu treffen.
2. Auszahlungstabelle und Beispielrechnung
Die Tabelle zur Auszahlung schafft Klarheit
Quelle: Bundesministerium der Finanzen, Vervielfältiger für Bewertungsstichtage ab 1. Januar 2021 (Stand: Dezember 2021)
Angenommen, Sie sind ein 65-jähriger Mann, der plant, seine Immobilie im Wert von 500.000 Euro zu verkaufen, aber trotzdem weiterhin darin wohnen bleiben möchte. Die monatliche Nettokaltmiete beläuft sich auf 1.000 Euro, was insgesamt 12.000 Euro im Jahr entspricht. Anhand der Tabelle wurde der Kapitalwertfaktor auf 11,532 geschätzt. Dies bedeutet, dass das Wohnrecht einen Wert von 138.384 Euro hat (12.000 Euro x 11,532). Daher beträgt der Gesamtwert der Immobilie nunmehr 361.616 Euro.
3. Das sollten Sie wissen, bevor Sie sich für eine Verrentung entscheiden
Ihre individuelle Situation ist entscheidend
Die Verrentung einer Immobilie mit einem Wohnrecht auf Lebenszeit kann eine attraktive Option sein, um als Eigentümer finanziell abgesichert zu sein und dennoch weiterhin in der eigenen Immobilie wohnen zu bleiben. Allerdings gibt es einige wichtige Aspekte, die bei der Verrentung zu beachten sind:
- Die Höhe der Auszahlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter des Eigentümer (Wohnrechtinhabers), dem Wert der Immobilie und der Dauer des Wohnrechts.
- Eine Wohnrecht-Auszahlungstabelle gibt in der Regel Auskunft darüber, wie hoch sich die Auszahlung gegenüber dem Marktwert reduziert, wenn ein lebenslanges Wohnrecht in der Immobilie bestehen soll.
- Es gibt verschiedene Arten von Auszahlungen, wie zum Beispiel monatliche Ratenzahlungen oder eine Einmalzahlung.
- Der Wohnrechtinhaber kann die erhaltene Auszahlung in der Regel durch den Kauf von Vermögenswerten wie Wertpapieren, Immobilien, Gold und Lebensversicherungen anlegen.
- Die Auszahlung muss nicht zurückerstattet werden, wenn der Wohnrechtinhaber das Wohnrecht nicht mehr ausüben möchte oder verstorben ist.
- Die Wohnrecht-Auszahlungstabelle kann auch für den Käufer der Immobilie von Vorteil sein, da er so den Wert des Wohnrechts besser einschätzen und in seine Kaufentscheidung einbeziehen kann.
4. Voraussetzungen für eine Verrentung
Das sollten Sie mitbringen
Wenn Sie darüber nachdenken, Ihre Immobilie zu verrenten und ein Wohnrecht oder ein Nießbrauchrecht erhalten, gibt es einige wichtige Voraussetzungen zu beachten. Diese sind entscheidend für eine erfolgreiche Verrentung und sollten im Vorfeld sorgfältig geprüft werden.
- Rechtliche Voraussetzungen: Das Nießbrauchrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 1030 BGB) definiert und regelt die Rechte und Pflichten von Wohnrechtsberechtigten und Immobilienbesitzern. Es ist wichtig, sich im Vorfeld über die wichtigsten Regeln und Pflichten zu informieren, um späteren Konflikten vorzubeugen.
- Verfügbarkeit der Immobilie: Bevor Sie ein Wohnrecht auf Lebenszeit erhalten können, müssen Sie die volle Verfügungsmacht über die Immobilie haben. Das heißt, es dürfen keine Rechte Dritter bestehen, die das Wohnrecht einschränken würden. Zum Beispiel dürfen keine anderen Personen ein Nutzungsrecht an der Immobilie haben.
- Bewertung des Wohnrechts: Der Wert des Wohnrechts oder Nießbrauchrecht wird auf der Grundlage des Verkehrswerts der Immobilie und der Lebenserwartung des Wohnberechtigten berechnet. Eine einfache Möglichkeit, den Wert des Wohnrechts zu berechnen, ist die Verwendung einer Wohnrecht-Auszahlungstabelle.
- Pflichten und Rechte des Wohnrechtsinhabers: Der Wohnrechtsinhaber hat das Recht, in der Immobilie zu wohnen, jedoch kein Eigentum an der Immobilie zu erwerben. Beim Wohnrecht gehört zu seinen Pflichten die ordnungsgemäße Pflege der Immobilie. Beim Nießbrauchtrecht ist das nicht der Fall.
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5. Was ist der Unterschied zwischen Wohnrecht und Nießbrauchrecht?
Verwechseln Sie die Begriffe nicht
Das Wohnrecht auf Lebenszeit und das Wohnungsrecht sind zwei verschiedene Arten von Nutzungsrechten, die sich in ihrer Dauer und ihrem Umfang unterscheiden.
Das Wohnungsrecht auf Lebenszeit gibt einer Person das Recht, ein bestimmtes Haus oder eine bestimmte Wohnung für den Rest ihres Lebens zu nutzen, auch wenn sie nicht der Eigentümer der Immobilie ist. Das Wohnungsrecht auf Lebenszeit kann in der Regel nicht verkauft oder übertragen werden und erlischt mit dem Tod des Nutznießers.
Das Wohnrecht hingegen gibt einer Person das Recht, eine bestimmte Wohnung für einen bestimmten Zeitraum oder auf unbestimmte Zeit zu nutzen. Im Gegensatz zum Wohnungsrecht auf Lebenszeit kann das Wohnrecht verkauft oder übertragen werden, es sei denn, es gibt eine entsprechende vertragliche Vereinbarung oder gesetzliche Einschränkungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Wohnungsrecht auf Lebenszeit ein lebenslanges Nutzungsrecht an einer bestimmten Immobilie ist, während das Wohnrecht ein zeitlich begrenztes oder unbefristetes Nutzungsrecht an einer bestimmten Wohnung ist, das verkauft oder übertragen werden kann.
6. Was sind die Vorteile einer Immobilienverrentung?
7. Die Bedeutung professioneller Beratung
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Die Wohnrecht-Auszahlungstabelle kann für den Verkäufer ein nützliches Instrument sein, um den Wert seines Wohnrechts zu bestimmen und einen fairen Preis für das Wohnrecht/Nießbrauchrecht zu verhandeln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es immer am besten ist, professionelle Beratung von einem Immobilienexperten oder Anwalt einzuholen, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Aspekte des Wohnrechtsvertrags berücksichtigt wurden.
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Ein Anbieter, der sich in diesem Bereich einen Namen gemacht hat, ist HausplusRente. Das Unternehmen ist seit mehr als 15 Jahren auf Immobilienverrentungen auf Nießbrauchbasis spezialisiert und hat bereits mehr als 10.000 erfolgreiche Beratungen durchgeführt. Eine wissenschaftliche Studie hat das Unternehmen zudem als besten Immobilienverrenter ausgezeichnet.
HausplusRente bietet eine umfassende Beratung und Unterstützung bei allen Themen rund um die Verrentung Ihrer Immobilie. Von der Bewertung Ihrer Immobilie über die Festlegung der Auszahlung bis hin zur Abwicklung des Verkaufs und darüber hinaus steht Ihnen ein persönlicher Ansprechpartner zur Seite. Das Unternehmen berücksichtigt dabei nicht nur die Auszahlungstabelle, sondern auch andere Faktoren wie den Wert Ihrer Immobilie und die Lebenserwartung des Dritten.
Als seriöser und erfahrener Partner unterstützt HausplusRente Eigentümer bei der Verrentung ihrer Immobilie und sorgt für eine reibungslose Abwicklung des Verkaufsprozesses.
8. Wie läuft die Verrentung ab?
9. Unser Fazit
Die Zusammenfassung zum Thema: Wohnungsrecht Auszahlung
Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu verkaufen, aber gleichzeitig weiterhin darin wohnen bleiben möchten, kann eine Verrentung auf Nießbrauchbasis (mit Wohnrecht) eine attraktive Option sein.
Dabei gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, wie zum Beispiel die rechtlichen Voraussetzungen, die Verfügbarkeit der Immobilie, die Zustimmung aller Miteigentümer (falls zutreffend), die Bewertung des Wohnrechts sowie die Pflichten und Rechte des Wohnrechtsinhabers und die Absicherung des Eigentümers.
Eine Wohnrecht-Auszahlungstabelle kann bei der Bestimmung der richtigen Auszahlung für die Verrentung Ihrer Immobilie hilfreich sein. Es ist wichtig zu betonen, dass diese nur als Orientierungshilfe dient und dass die tatsächliche Auszahlung zwischen Ihnen und dem Käufer ausgehandelt werden muss. Indem Sie diese Punkte beachten und eine umfassende Beratung durch einen Experten in Anspruch nehmen, können Sie sicherstellen, dass Sie eine faire und vorteilhafte Vereinbarung treffen, die Ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht.
10. Fragen & Antworten
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bbw Hochschule
University of Applied Sciences